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Etappenlog Atlantik/Karibik 2016/17

Logbuch Etappe 25:
Karibik 2017, St. Kitts (St. Christopher) and Nevis

von Five Island Harbour, Antigua nach Telca Marina St. Kitts 

(16.02.2017 - 23.02.2017), Anzahl Tageseinträge: 8

Montserrat konnten wir wegen des Wetters nicht besuchen. Dafür machten wir in Nevis wieder einmal eine Wanderung, und in St. Christopher eine Rundfahrt mit dem Zug und eine Besichtigung von Brimstone Hill (UNESCO-Erbe). Wegen Wind und Wellen mussten wir aus einer Ankerbucht fliehen.


Wegweiser in Charlestown (Nevis) zum Einklarieren

Five Island Harbour, Antigua - Charlestown, Nevis, 48 sm.

Wetter: schön, E4.

Atlantikfeeling zwischen den Inseln

Wir standen früh auf. Zu früh für den Wind, der bei Sonnenaufgang noch schlief. So konnte erst nach einer Stunde die Genua gesetzt werden (wir hatten schon überlegt, Spi oder Blister, doch der Wind war dann gleich so stark, dass Genua genügte). Aber die Motorfahrt wurde zum Wassermachen genutzt. Der Skipper verzog sich, sobald der Windpilot das Steuern übernommen hatte und wir auf dem richtigen Kurs waren, zum Weiterschlafen in den Salon.
Regina schaukelte über die Wellen, das Bimini gab Schatten und der Wind von hinten kühlte. So war es angenehm. Die Insel Nevis, unser Ziel, war schon lange zu sehen. Segelboote waren nur wenige unterwegs.
Wir kamen am späten Nachmittag vor Charlestown an und benutzten eine vorhandene Boje, um für das Einklarieren an Land zu gehen. Schnell wurde das Dinghi ins Wasser gelassen, der Motor montiert und schnell gings zur Pier. Denn die Büros schliessen hier schon um 4 Uhr. Wir kamen 11 Minuten vor 4 Uhr in das Zollbüro (Customs) zum Einklarieren. Dann mussten noch das Immigrationsbüro nebenan (für den Stempel im Pass) aufgesucht werden und schliesslich noch das des Hafenchefs (Bojenübernachtungen zahlen). Der musste wegen uns Überstunden machen, denn inzwischen war es schon nach 4 Uhr. Aber er war sehr freundlich.
Da alle Läden und auch das Touristoffice schon geschlossen waren, fuhren wir zurück zum Boot, ohne etwas von der Stadt anzuschauen. Wir mussten ja auch noch die Boje wechseln, bevor es dunkel wurde. Es gab noch einige freie Bojen nördlich der Stadt nahe am Starnd. Es gab einen kurzen Apéro und dann waren wir noch fleissig: Wäsche spülen und aufhängen, Regina vom Salz befreien, die Winsch auseinandernehmen und kontrollieren, das Ruder vom Autopilot aus dem Wasser nehmen, schwimmen und duschen und schon war es dunkel (gegen 18 Uhr geht die Sonne unter und dann wird es sehr schnell dunkel).


In Charlestown (Nevis): typisch die zweistöckigen Häuser mit Stein und Holz

Charlestown, Nevis - Charlestown, Nevis, 0 sm.

Wetter: schön, wenig Wind.

Charlestown, eine englische Karibikstadt

Heute hatten wir es gar nicht pressant.
Nach dem späten Frühstück schaute Toni die Befestigung der kleinen Winsch steuerbordseitig an, denn die Winsch wackelte bzw. die Befestigungsschrauben waren locker im Dichtungsgummi drin. Dazu musste aber ein Teil des «Himmels» in der Achterkabine entfernt werden. Tatsächlich waren 4 von den 5 Schrauben locker und die Muttern bis 2 cm aufgedreht. Die Schrauben waren schnell wieder fest angezogen, und so die Winsch auch wieder stabil (diese brauchen wir für den Spi, den Gennaker und die Grossschot). Zum Glück haben wir das genug früh bemerkt, auf dem ruppigen Atlantik hätte auch ein Malheur passieren können.
Nach dem Lunch tuckerten wir mit dem Dinghi die lange Strecke zum Hafen und schauten uns Charlestown, die Hauptstadt von Nevis, an. Elisabeth meinte, so ordentliche Häuser und Strassen mit Trottoir hätten wir in der Karibik bis jetzt noch nicht gesehen, kein Abfall auf der Strasse und in den Gärten, keine kaputten Kühlschränke oder Autos vor den Häusern, auch der Verkehr war etwas weniger hektisch als andernorts. Trotzdem war es ein karibisches Städtchen, zweistöckige Häuser (oben aus Holz), halt mit der Verwaltungsinfrastruktur einer «Hauptstadt» und englischer Geschichte (Nevis ist 93 km2 gross und hat ca. 12000 Einwohner, bildet aber zusammen mit der Insel St. Kitts seit 1967 einen unabhängigen Staat). Aber die Leute sind unaufgeregt sehr freundlich (haben wir ja auch gestern beim Einklarieren feststellen dürfen).
Charlestown war schnell angeschaut, immerhin haben wir jetzt auch eine Karte der Insel, und der Einkauf für die nächsten paar Tage unter Anker oder Boje ist auch erledigt. Gegen 5 Uhr waren wir wieder beim Schiff, und Elisabeth genoss eine Schnorchelrunde ums Schiff mit Sicht auf Fische, den Sandgrund und die Bojenkette.


Bei Tamarind (Nevis)

Charlestown, Nevis - Cades Bay, Tamarind, 4 sm.

Wetter: schön, ESE1-2.

Buchtenkino und Bildbearbeitung

Wir fuhren die 4 Seemeilen an die Nordspitze der Insel Nevis, die vorgesehene Bucht Oualie Beach Bay war allerdings schon voll mit einheimischen Booten, so fuhren wir ein Kap zurück und ankerten in der Cades Bay bei Tamarind. Ursprünglich wollten wir von hier eine Rundtour mit dem Velo machen, es war allerdings schon so heiss, dass wir darauf verzichteten.
Toni blieb unten im Schiff am Schatten und selektierte eine nächste Serie von Bildern (Guadeloupe, kommt bald auch aufs Netz), Elisabeth las weiter im Buch, das im letzten Hafenbüro ausgetauscht wurde, und sie beobachtete die Bucht: Segelboot geht ab Privatboje, Fischer kommt, Pelikane gleiten und fischen, es hat Affen am Strand, Segelboot kommt wieder zurück, Fischer hat Pedalo statt Dinghi, Segelboot-Crew rudert im Dinghi, am Strand badet eine Familie, eine Wasserschildkröte schwimmt vorbei, Fregatte-Vögel fischen, eben Buchtenkino mit und ohne Fernglas. Und zwischendurch gab es auch mal eine Schwimmrunde ums Boot und einen Blick zum Anker.
Da wir noch kein Bild von heute hatten, sprang Toni beim Sonnenuntergang noch schnell ins Dinghi und machte eine Runde rudernd um Regina, so entstand das nebenstehende Bild.


Blick vom Round Hill nach Süden zum Mount Nevis

Cades Bay, Tamarind, Nevis - Major's Bay St. Kitts, 4 sm.

Wetter: schön, SE3-4.

Rund um den Round Hill

Eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang standen wir bereits auf. Mit der ersten Sonne ruderten wir mit dem Dinghi zum Strand, zogen es ganz hinauf und sicherten es an einem Baum. Und zu Fuss ging es dann weiter auf der wenig befahrenen Strasse bis zum Dorf Fountain, dann weiter auf immer weniger auto- oder velogerechten Wegen bis zum Gipfel des Round Hill, über 1000 Fuss hoch, den wir nach 2 Stunden erreichten. Unterwegs fanden wir eher karibische Kultur (Häuser, Abfall, etc.) als die englische, aber praktisch vor jedem Haus stand auch ein Auto. Die Häuser standen sehr verzettelt in der Landschaft, jedes Haus hatte seinen sehr grossen Umschwung und die entsprechende Zufahrtsstrasse. Weiter oben trafen wir eine Gegend an, wo man Parzellen für sein Haus kaufen konnte, keine kleiner als etwa 3000 m2, zum Preis von ca. 40 US-$ pro m2, aber ziemlich weit weg von allen Infrastrukturen. Zwei Häuser waren schon gebaut (mit Mauer / Zaun und Rasen rund herum), die übrigen Parzellen waren noch Urwald, auch wenn bei vielen «sold» stand. Der Gipfel war enttäuschend: keine Aussicht wegen den Bäumen, und es stand eine TV- und Telefonsendeanlage auf dem Gipfel, die ziemlich verrottet aussah, aber offensichtlich noch funktionierte, die Klimaanlagen surrten zumindest.
Ueber eine Naturstrasse, die nach Norden führte, erreichten wir die Ruinen einer Kirche aus 1824, die Cottle Church, die offenbar die erste Kirche war, die für alle gebaut wurden, nicht nur für die weissen Siedler. Die Landschaft wurde hier offensichtlich mal intensiver genutzt, teilweise hatte es noch Weiden und einige wenige Kühe oder Geissen, eine kleine Bananenplantage, sonst war es nicht mehr regenwaldmässig, sondern trocken, es hatte einige Kakteen. Und dann auch wieder die Villen oder grossen Häuser, grossflächig eingemauert und mit Rasen mitten in der Landschaft.
Gegen 11 Uhr kamen wir zurück zur «Regina». Nach dem Lunch und Kaffee segelten wir zur anderen Insel gegenüber, St. Kitts oder auch St. Christophe. Aber nach 2.5 Meilen erreichten wir bereits die vorgesehene Bucht, fuhren aber gleich weiter zur nächsten Bucht: Es hatte hier ziemlich viel und lauten Betrieb, v.a. die Wassertöffs nervten, wenn man ankern wollte. Die Major’s Bay war ruhiger, wenn auch die Autofähre hier anliegt, aber die kommt nur alle 2 Stunden tagsüber. Auf 4 m Tiefe bei ganz klarem Wasser lagen wir, etwas Wind zum Abkühlen und für den Windgenerator hatten wir auch, der Schwell war minimal.
Nach dem Sonnenuntergang sahen wir die vielen Lichter von Nevis, der ganze Hang war gesprenkelt von den Strassen- und Hausbeleuchtungen. Aber die Bar mit der Musik hörte gegen 20 Uhr auf, dann waren wir allein in der dunklen Bucht ohne Lichter.


schöne Häuser in Basseterre, der Hauptstadt von St. Kitt und Nevis

Major's Bay St. Kitt - White House Bay, St. Kitts, 13 sm.

Wetter: schön SE-S 3, mit Regengüssen, später S2-3.

Besuch in Basseterre

Wir hoben den Anker nach einer ruhigen Nacht und segelten zur Hauptstadt von St. Kitts, Basseterre. Dort ankerten wir vor dem Hafen. Doch kaum war der Anker gesetzt, hob der Katamaran vor uns seinen Anker und fuhr weg. So verlegten wir unser Boot an den anderen Platz.
Es kam ein kurzer Regen, Regina freute sich über die Süsswasserdusche, es hatte schon lange keine mehr gegeben. Nach dem Reissalat fuhren wir mit dem Dinghi in den Hafen. Wir hatten schon vor dem Ankern den Hafenmeister angefunkt wegen eines Hafenplatzes, er sagte, wir sollten uns um 15 Uhr nochmals melden. Jetzt gingen wir im Hafenbüro vorbei, er hatte keinen Platz und gab uns die Telefonnummer, wir sollten morgen anrufen. Ein Bojenbesitzer in der White House Bay, wohin wir wollten, bot uns seine Boje an für die Nacht.
Zuerst gingen wir noch ins Städtchen. Erst kam das «Dutyfreeghetto» für die Kreuzfahrschifffahrer mit vielen Verkaufsständen. Dann kam das eigentliche Städtchen mit hübschen Häusern und einem Park. Wir kauften noch im Supermarkt für die nächsten Tage ein. Dann mussten wir zu Regina zurück pressieren, denn der Wind hatte auf Süd gedreht und aufgefrischt und die Wellen waren schon wieder fast ½ Meter hoch und auflandig. Deshalb wollten wir ja zur White House Bay, welche gegen Süden geschützt ist.
Sehr nett von dem Bojenbesitzer, aber als wir dort waren – die Boje fanden wir sofort – konnte ich sie nicht fassen. Nach zweimaligem Versuch ankerten wir neben der Boje mit den anderen Ankerliegern, die auch hier Schutz für die Nacht suchten.


Regen- und Starkwindböen am Ankerplatz White House Bay auf St. Kitt am frühen Morgen

White House Bay - Major's Bay St. Kitts, 5 sm.

Wetter: regnerisch und W4-5, später sonnig und NW2.

Flucht in die stille Bucht

Die Nacht war unruhig. Einerseits nahm der Wind zu und drehte nach Südwesten, andererseits war dann der Schwell sehr hoch. Der Skipper verlegte seinen Schlafplatz mal wieder in den Salon. Am Morgen, als es hell wurde, ging der Ankeralarm los. Wir hatten uns gedreht, der Wind und die Wellen waren auflandig direkt aus West, und es schaukelte fürchterlich. Zwischendurch gab es tüchtige Schauer mit harten Böen. Einige andere Segelboote waren schon am Abfahren, das Geschaukel war für keinen angenehm. Auch wir machten, dass wir hier wegkamen, denn die Wellen waren inzwischen auf 1 ½ m angewachsen.
So fuhren wir wieder zurück, zur Major’s Bay, der einzigen sicheren Bucht für die momentanen Windverhältnisse. Es lagen hier schon 3 Boote vor Anker, und bis zum Abend wurden es 20 Boote. So waren wir mit Buchtenkinoschauen beschäftigt.
Ab Mittag wurde es wieder sonnig und die Wellen vor der Bucht nahmen ab. Am Abend war es dann praktisch windstill, und es gab auch keinen Schwell von irgendwoher.
Wir machten heute einen Ferientag. Aber es wurde auch ein Traum wahr: die Besteckschublade bekam ihre Fächer, die Holzlatte dazu hatten wir schon, seit wir Regina haben. Es fehlte allerdings eine richtige Holzsäge, aber mit der kleine Metallsäge ging es auch. So war Toni sehr fleissig, während ich den Tag mit Lesen, Schnorcheln, Vorhangwaschen u.a. verbrachte.


Mit dieser Bahn waren wir auf St. Kitts unterwegs

Major's Bay - Basseterre St. Kitts, 8 sm.

Wetter: schön und heiss, wenig Wind.

Mit dem einzigen Karibik-Zug

Wir schliefen wunderbar, es war still und es schaukelte sehr schwach und angenehm. Nach dem gemütlichen Aufstehen fuhren wir unter Motor (nicht segelbar: NE1) nach Basseterre und ankerten wieder vor der Hafeneinfahrt.
Per Internet nahmen wir Kontakt auf mit der Bahn, die um die Insel St. Kitt herumfährt. Es hatte noch Platz bei der Abfahrt um 12:30, also in einer Stunde. Wir wasserten das Dinghi, luden unsere Velos hinein und tuckerten in den Hafen, und dann fuhren wir mit den Velos wieder im Linksverkehr zum Flughafen, wo sich der Bahnhof befindet.
Die Schmalspurbahn wurde um 1912 gebaut, um die Zuckerrohrernten zentral zu verarbeiten, sie führte um die ganze Insel. Heute fährt ein Panoramazug ¾ der Strecke, der Rest wird mit Bussen zurückgelegt, und es ist eine reine Touristenattraktion, allerdings recht gut gemacht. Durchgehend werden Erklärungen abgegeben, zwischendurch gibt es einen lokalen Gesang von 3 Frauen, und es gibt ein Erfrischungsgetränk. Die Spur ist schmäler als bei der RhB, die Schienen dürften noch die Originalschienen sein, der Zug mit seinen zweistöckigen Wagen wackelte gefährlich durch die Gegend und über Brücken, allerdings so langsam, dass der Barrierenwärter mit seinem Auto immer wieder vorausfuhr und die Barriere entsprechend stellte und wieder zurückstellte. Bei der nächsten Strasse war er dann schon wieder da. Und eine kleine Draisine (mit 3 Personen) fuhr immer etwa 200 m vor dem Zug, wahrscheinlich um zu testen, ob das Geleise wirklich frei und die Weiche richtig gestellt sei. Da werden ziemlich viele Leute beschäftigt, der Zug fährt aber nur, wenn auch Passagiere da sind, d.h. ein Kreuzfahrtschiff angekommen ist.
Mit dem Velo waren wir schnell wieder in der Stadt (immer links halten!!, auch im Kreisel, und Linksvortritt), assen im Park noch unseren Lunch (es reichte wohl, ihn einzupacken, aber zum Essen sind wir nicht mehr gekommen). Und bevor wir mit dem vollgepackten Dinghi zum Schiff zurückfuhren, suchten wir noch einen Internetspot, um das Wetter runter- und den Blog der letzten 2 Tage hinaufzuladen.


Brimstone Hill Fortress, Aussicht auf die ehemaligen Zuckerrohrfelder und auf unsere nächste Insel Statia

Basseterre - Telca Marina St. Kitts, 8 sm.

Wetter: schön, SE1.

Brimstone Hill Fortress

Trotz leichtem SE-Wind war die Nacht ruhig und angenehm. Das wird in der Folgenacht wahrscheinlich nicht mehr so sein. So wollten wir entweder in den Hafen oder dann an einen anderen Ort, aber wir wollten auch noch das UNESCO-Welterbe Brimstone Hill besuchen. Wir gingen noch für die nächsten 5-6 Tage einkaufen (wir werden anschliessend nach St. Eustatius oder auch Statia genannt, dort wissen wir wenig über die Infrastruktur wie Internet und Läden), füllten den Benzinkanister fürs Dinghi auf (seit Brest immer mit der gleichen Füllung von 5 Litern), duschten in der Marina (mit viel Wasser), machten das Ausklarierungsprocedere (wir können aber noch 24h bleiben) und entschieden uns, zu einem kleinen Hafen in der Nähe von Brimstone Hill zu fahren.
Der Wind war eindeutig, etwa 3 kn, also nichts zum Segeln. Aber unter Motor konnten wir dafür Wasser produzieren, da hatten wir genügend Energie dazu. Der Hafen Telca Marina war wirklich Mini, es hat gerademal 4 Boxen, und gestern hatten wir in der Vorbeifahrt mit dem Zugbus gesehen, dass keine davon besetzt war. Das Anlegen war spannend, weil es 2 Pfosten und eine kleine Brücke ohne Klampen hatte. Und das Festbinden war auch spannend, denn es hatte überraschend ziemlich grossen Schwell im Hafen. So mussten wir Regina so festbinden, dass die Fender einigermassen geschont blieben, aber auch das Einrucken in die Leinen möglichst verhindert wurde.
Die Wanderung zum Brimstone Hill Fortress zog sich in die Länge, zuerst fast eine halbe Stunde auf der Hauptstrasse, anschliessend auf den 200m hohen Hügel mit dem Fort, das von afrikanischen Sklaven gebaut worden war. Aber die Anlage war wider Erwarten recht gut renoviert und die Informationen gut und das Museum sehenswert. 1690 wurde die erste Kanone durch die Engländer installiert, 1792 wurden die Engländer (1000 Soldaten) durch die Franzosen (8000 Soldaten) belagert und besiegt, 1793 wurde die Insel im Vertrag von Versailles aber trotzdem den Engländern zugesprochen. 1852 wurde das Fort verlassen. Etwa 1965 wurde mit der Restauration angefangen, 1999 wurde es zu einem UNESCO-Weltkulturerbe. Mehr Informationen dazu im Link unten.


 


Zu den Etappen der Abschnitte Atlantikküste 2016, Atlantikpassagen 2016, Karibik 2017, Atlantikpassagen 2017, Atlantikküste 2017.

 

Das ist der Text in der Fusszeile.