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Atlantik/Portugal 2019, Log-Übersicht

Logbuch Etappe 1:
Vorbereitungen, Start und IJsselmeer

von Zürich nach Stavoren Buitenhaven 

2019-05-01 - 2019-05-31, 13 Tageseinträge, 58 sm.

Zu den Vorbereitungen gehört natürlich auch das Geniessen des Winters und des Frühlings in Zürich und in den Schweizerbergen. Der Blog wurde ergänzt mit einer aktuellen und lokalen Kartendarstellung, Abklärungen und Materialbestellungen waren notwendig (Windpilot, Wassermacher, etc.), und auch die Planungen für die Reise selber war nötig. Nach der Schiffsübernahme und dem Einrichten segelten wir einige Tage im IJsselmeer und gewöhnten uns wieder ans Segeln und die Frischluft und das Outdoor-Feeling. Dabei besuchten wir Lelystad, Urk und auch Hindeloopen, die wir noch nie angeschaut hatten.



Blick von unserem Balkon zu Hause über die Stadt in die Berge.

Zürich - Zürich, 0 sm.

Wetter: warmer April, kühler Mai.

Vorbereitungen und lokale Reisen

So langsam muss man an die Vorbereitungen denken. Aktuell konnte ich den etwas modernisierten Blog (mit Karte in der Etappenübersicht) bereitstellen und testen.
Aber sonst genossen wir die Tage in Zürich, wanderten mal auf den Uetliberg, machten kleine Velotouren und gingen auch mal ins Fitness (oder eben auf die grösseren Touren, siehe unten). Und auch die kulturellen Angebote Zürichs und die Spaziergänge durch die Innenstadt zum See genossen wir sehr.


Im November 2018 auf dem Lauchernstöckli über dem Nebelmeer.

Zürich - Zürich, 0 sm.

Wetter: meist schön.

Zwischen den Törns

Viele Berg-, Ski-, Schneeschuh- und Wandertouren rund um Zürich machten wir, sobald das Wetter einigermassen schön war.
Hier geht es zum Album der Touren 2018/19:
Bergtouren 2018/19


Nach 20 Uhr bei der Ankunft auf der Werft bei Regina.

Zürich - Medemblik KYS, 0 sm.

Wetter: ideal für die Zugsreise: regnerisch.

Lange Reise mit Umsteigerei

Trotz allen Vorbereitungen wurde es am Vorabend doch ziemlich spät. Aber heute schafften wir es in zwei Stunden vom Weckerläuten bis zum Schliessen der Haustüre mit allem, was halt noch so gemacht werden musste, es reichte sogar für einen Kaffee.
Die Reise selber war eher mühsam. Unterwegs gab es eine Mail der DB, dass ein von uns gebuchter Zug ausfiel. Die Alternative war leider nicht schneller, sondern es dauerte eine Stunde länger. Aber wir schafften das 8fache Umsteigen auch, eigentlich ist es ja gut, wenn man sich zwischendurch bewegt. Nur das viele Gepäck machte es uns nicht sehr angenehm.
Bei unserer Ankunft war natürlich schon lange niemand mehr auf der Werft, aber unsere Regina stand im Wasser, gut festgebunden und wartend auf uns. Nach einem kleinen Znacht packten wir nur gerade das wichtigste aus, Elisabeth rauschte mit dem Staubsauger durchs Boot, und ich beurteilte einige der Arbeiten, die die Werft machen mussten. Müde von dem Reisen schliefen wir schnell ein, leicht schaukelte das Boot, und es war ganz still.


Das Boot ist momentan eine Arbeitsfläche und noch nicht segelbar.

Medemblik KYS - Medemblik KYS, sm.

Wetter: bewölkt, ziemlich viel Sonne, aber kühl und windig.

Schiffsübernahme

Lang geschlafen haben wir nicht, einerseits war es doch ungewohnt recht kühl im Schiff, andererseits würden die Handwerker der Werft um 8 Uhr mit ihren Arbeiten beginnen. Nach dem Frühstück schauten wir unsere Checkliste an, begannen aber zuerst mal mit dem Ausräumen unserer grossen Taschen, damit diese dann aus dem Weg waren. Später kam dann Robert, einer der fleissigen Werftmitarbeiter, und machte noch Anpassungen, die vorher nicht ganz klar waren. Am frühen Nachmittag kam Peter, der Chef, vorbei, und wir besprachen die Auftragsliste, die doch über 40 Punkte umfasste. Auch wenn wir den ganzen Winter über nichts hörten, waren die nötigen Arbeiten und unsere Anpassungswünsche sehr gut gelöst worden. Wir sind nun gespannt, wie es unter Segel und Fahrt sein wird.


Abendspaziergang zum nahen Deen zum Einkaufen und fürs Internet.

Medemblik KYS - Medemblik KYS, 0 sm.

Wetter: schön und recht warm.

Bootsarbeiten

Diese Nacht schliefen wir mit einer zusätzlichen Decke zur dünnen Sommerdecke, denn nachts kühlte es ziemlich ab, auch wenn es tagsüber sehr schön warm wurde.
Wir waren immer noch mit Bootsarbeiten beschäftigt: alles, was im Herbst abmontiert und gereinigt worden war, musste jetzt wieder an seinen Platz: z.B. die Sorgleine, die Genuarollerleinen, die Schoten. Auch musste noch einiges entrostet werden und der Cockpittisch bekam das gelieferte neue Scharnier. Zu tun und zu putzen gibt es hier immer noch einiges ...
Ein kurzer Spaziergang zum nahen Bauzentrum war eine Abwechslung. Unsere Fussmatte am Niedergang musste ersetzt werden. Und am Abend gab es noch einen Spaziergang zum Deen, zum Laden, dort hat es Internet für Mails und den Blogupdate.
So war der Tag im Nu vorbei.


In der Werft von Klerk Yacht Service.

Medemblik KYS - Medemblik KYS, 0 sm.

Wetter: schön.

Letzter Werfttag

Heute wurden die letzten Arbeiten gemacht. Am Morgen die Genua hochgezogen, am Mittag wurde die bestellte Klampe für das Grossfall geliefert und von der Werft montiert, die Sprayhood wurde von uns ausgetauscht, die Wifi-Antenne installiert, und am Abend, als der Wind abflaute, wollten wir auch noch das Grosssegel hochziehen. Der Wind blies aber diesen Abend bis zum Eindunkeln stark, so verschoben wir das auf morgen. Aber die übrigen letzten Arbeiten und Aufräum- und Reinigungsarbeiten konnten gemacht werden, damit wir morgen endlich von hier wegkommen.
Es hatte noch einige andere Bootsbesitzer, die ihr Schiff für die nächsten Tage (bald ist ja Auffahrt) bereitmachten, aber es ging überall ohne Hektik und gemütlich, zwischendurch reichte es für einen kleinen Schwatz.
Am Nachmittag kam die Cruising Swiss des CCS an. Sie haben auch noch einige Arbeiten für die Werft. Es gab ein Wiedersehen mit dem Skipper D. den wir schon von einem CCS Törn in Norwegen kannten und auch schon in Schottland getroffen hatten. Die Welt ist klein!


Mit der Schleuse von den Grachten Medembliks auf das Niveau des IJsselmeers (Westerhaven) wurden wir über 2 m gehoben.

Medemblik KYS - Medemblik Middelhaven, 1 sm.

Wetter: schön, schwacher Wind.

Nicht mehr in der Werft

Anschliessend an das Morgenessen - die CCS-Crew war bereits am Gehen - hissten wir das Rollgrosssegel und montierten die ewig langen Vertikallatten. Nach einer letzten Reinigung mit Wasser auf dem Deck, dem Auffüllen des Wassertanks und der Verabschiedung bei den Leuten der Werft lösten wir die Leinen und fuhren in der Gracht zur Schleuse, die uns hinauf in den Westerhaven brachte, und anschliessend durch die geöffnete Brücke in den Middelhaven. Hier legten wir schon wieder an, denn in Enkhuizen, dem geplanten Ziel, sei ein Fest mit über 500 Booten im Gange, dort hätte es heute sicher keinen Platz für uns.
Mit einem schnellen Sightseeing durch das uns bereits gut bekannte Medemblik bewegten wir uns wieder etwas. Wir besuchten das Schloss aus dem 13. Jhd. und den Regattahafen und die Festaktivitäten hier, allerdings waren diese hier und auch im Middelhaven eher klein, am späteren Abend war wieder Ruhe. Das führte dazu, dass die Hälfte der Passantenplätze gesperrt waren und alle Schiffe im Päckli auf der Ostseite anlegen mussten. Am Schluss hatte es mehrere 4er-Päckchen, wir lagen innen am Quai, und alle Aussenlieger rumpelten über unser Deck, wenn sie an Land wollten.


Kurz vor dem Regen noch schnell eine Velorundfahrt in Medemblik, hier bei der Hafenausfahrt.

Medemblik Middelhaven - Medemblik Middelhaven Nord, 0 sm.

Wetter: warm und stürmisch, am späten Nachmittag und nachts Regen.

Letzte Anpassungen und Reparaturen

So gegen 11 Uhr waren wir praktisch alleine im Hafen. Alle anderen sind weitergezogen oder wahrscheinlich von ihrem Weekend-Ausflug zurück in ihren Heimathafen. Es hatte heftigen Wind (bis 32kn Böen waren angesagt), aber es war warm und die Sonne schien – wenigstens am Morgen, später wurde es immer trüber, der Starkwind blieb, und ab dem späteren Nachmittag regnete es stark.
Gestern entdeckten wir, dass der Bugstrahler nicht funktionierte. Und heute wurde es auch klar, wieso: Die Batterien des Bugstrahlers waren leer, auf 10.2 Volt, und sie wurden auch nicht geladen, weil die entsprechende 125-Ampere-Sicherung durchgebrannt war. Aber das konnten wir selber beheben, wir müssen morgen also nicht zurück in die Werft. Die Batterie war schnell wieder geladen, aber wir blieben hier und fahren erst morgen weiter. Aber wir wechselten die Hafenseite, um etwas besser gegen den Wind und den kommenden Regen geschützt zu sein.
Wir konnten gemütlich auch noch anderes Technisches erledigen (so empfängt nun die stärkere Wifi-Antenne auch entferntere Hotspots), und so blieb auch noch etwas Zeit, die Velos hervorzuholen, einen Schnellservice (Luft und Öl) und eine kleine Tour durch das windige Medemblik zu machen. Vor dem Regen waren wir wieder zu Hause.
Der Stadthafen blieb fast leer, gerade 5 andere Boote standen noch da.


Im Stadthafen von Enkhuizen nach dem kurzen Segeltörn

Medemblik Middelhaven Nord - Enkhuizen Buitenhaven, 11 sm.

Wetter: leicht bewölkt, SW 4-5, am Abend bedeckt und Regen.

Endlich wieder einmal segeln

Heute segelten wir endlich los! Wind gab es mehr als angesagt, so genügte die Genua mit Wind von achtern. Schneller als gedacht waren wir schon in Enkhuizen und machten dort im Stadthafen fest. Es gab noch viel Platz, was sich dann später ändern sollte.
Der Nachmittag verging sehr schnell: wir gingen erst ins Yachtgeschäft und dann noch ins Städtchen und zum Einkaufen. Das war allerdings relativ ausgestorben im Gegensatz zu einem Samstagvormittag. Schwer beladen kamen wir wieder zurück. Der Wind war kühl und stark, im windgeschützten Städtchen war es an der Sonne angenehm. Das sehr sehenswerte Zuiderzee-Museum hatten wir schon früher einmal besucht.
Inzwischen waren noch viele Boote angekommen, aber im Päckchen lag hier keiner. Nachdem die Bewölkung zugenommen hatte, verzogen wir uns ins Boot.


Lelystad: Die Replika der «Batavia», das VOC-Schiff von 1628.

Enkhuizen - Lelystad Bataviahaven, 15 sm.

Wetter: in der Nacht Tropfen, am Morgen bedeckt mit NE3-4, später sonnig mit N5.

Stadt unter Null

Gerade nach dem Ablegen konnten wir gleich ohne Warten in die Schleuse fahren, und kaum 5 Minuten später waren wir im Markermeer und nicht mehr im Ijsselmeer. Südlich des Dammes konnten wir mit dem Nordwind zügig auf die andere Seite gelangen, und bereits zur Mittagszeit erreichten wir den Bataviahaven von Lelystad.
Am Nachmittag fuhren wir mit den Velos zur Bataviawerft und schauten uns die Replika der «Batavia» von aussen an. Das Originalschiff wurde 1628 fertiggestellt und war ein Ostindienfahrer (niederländisch: Spiegelretourschip), der für den Transport von Gütern zwischen der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen und den Siedlungen, Städten und Festungen der Niederländischen Ostindien-Kompanie VOC vorgesehen war. Das Museum und die Werft, wo die Replika von Lehrlingen mit damaligen Originalwerkzeugen hergestellt wurde, hatten wir früher schon mal besichtigt.
Lelystad ist die Hauptstadt von Flevoland, ein trockengelegter Polder der früheren Zuiderzee. Und die Stadt und das Land drum herum liegt 5 m unter dem Meeresspiegel. Von der Batavia aus fuhren wir durch die erst 50jährige Stadt. Die meisten Quartiere bestehen aber wie hier üblich aus Einfamilien- oder Reihenhäusern, teilweise aber recht eng und kompakt nebeneinander. Durch die Quartiere führen Velostrassen, die nur teilweise für Autos freigegeben sind. Die Leute hier leben aber offensichtlich mit dem Auto, vor jedem Haus steht ein solches, aber der meiste Verkehr geschieht mit dem Velo. Die Quartiere sind voneinander getrennt durch grosse Grünflächen und der Hauptstrasse mit Velostrassenbrücken. Und im Zentrum der Stadt liegt das «Centrum» mit Bahnhof, Busbahnhof, Läden, Einkaufscenter, Ladenpassage, Stadthaus und einem Theater. Dieses Zentrum ist dann eher urban mit höheren Häusern und vielen Leuten.
Zum Glück hatten wir die Velos aus der Kiste genommen, denn die Stadt ist sehr weitläufig und zu Fuss wäre es zu weit gewesen.


Alte Häuser in Urk am IJsselmeer.

Lelystad - Urk, 11 sm.

Wetter: schönes Wetter, leicht bewölkt, S1-3.

Inselstadt Urk

Am frühen Morgen, die Nacht war mit 6 Grad sehr kalt gewesen (wir testeten sogar unsere Heizung), gab es gar keinen Wind, bei unserer Abfahrt um 10 Uhr immer noch nicht. Aber zuerst mussten wir ja sowieso durch die Schleuse wieder zurück ins Ijsselmeer fahren.
Irgendwann kam dann der achterliche Wind mit 5 bis 8 kn. Nur mit der Genua segelten wir so langsam auf den Hafen Urk zu. Der Hafen ist für Passanten nicht sehr gross, aber es hat hier eine grosse Fischerflotte. Es soll die grösste Plattfischfangflotte von Europa sein. Wir fanden hinten im Oosthaven an der Pier einen guten Platz.
Urk war zur Zeit der Zuiderzee (also bevor das Ijsselmeer mit dem Abschlussdamm geschaffen wurde) eine Insel mit einer grossen Fischerflotte und eben dem Hafen. Das alte Inseldorf mit den vielen kleinen Fischerhäuschen, jedes anders gestaltet und alle viel älter als das Ijsselmeer, wird auch heute noch bewohnt und ist eine Touristenattraktion. Aber mit dem Damm nach Lemmer 1939 und der Trockenlegung des Umfeldes hinter dem Damm ist Urk nun eine kleine Stadt mit 20000 Bewohnern geworden. Der Hafen beherbergt auch mehrere Werften und zusätzliche Fischerei-Infrastrukturen, und es stehen zum Teil riesige Fischerschiffe an der Pier (sicher gut geeignet für die stürmische Nordsee).


Im Hafen von Urk bei starkem Wind: auch viele der Niederländer blieben im Hafen.

Urk - Urk, 0 sm.

Wetter: morgens neblig grau SW5-6, tagsüber sonnig, abends bewölkt, SW 4-5.

Stürmische Pause

Nachts hatte es etwas geregnet, am Vormittag blies es im Hafen mit 20 Knoten und mehr und es war sehr grau und neblig. Wir beschlossen, nicht wie geplant vor dem Mittag loszusegeln. Erst am Nachmittag fuhren einige andere Boote los, aber wir blieben hier, weil es schwierig sdin würde, heute in einem anderen Hafen am späten Nachmittag einen Platz zu finden (heute ist Feiertag: Auffahrt).
So verbrachten wir den Vormittag gemütlich auf dem Boot. Am Nachmittag spazierten wir in den neueren Stadtteil von Urk. Auffallend waren hier die vielen neuen Kirchen. Wir zählten 6, obwohl wir sicher nicht alle gesehen hatten. Das Städtchen war aber wie ausgestorben. Nur einige Velofahrer, eine Frau mit Hund und zwei Buben begegneten uns. Zurück auf dem Boot genossen wir die Sonne im Cockpit, wo wir hinter unserer Sprayhood vor dem Wind geschützt waren. Hier hingegen hatte es viele Flanierleute, offenbar geht man am Feiertag sonntäglich angezogen auf Sightseeing zum Hafen.


Segeln in Friesland, beobachtet auf der Velotour nach Hindeloopen.

Urk - Stavoren Buitenhaven, 20 sm.

Wetter: leicht bewölkt, SW-W4-5.

Schönes Segeln und Veloausflug Hindeloopen

Beim Hinausfahren sahen wir, dass der Hafen Urk wirklich sehr voll war, an der Aussenmole lagen die Schiffe in 3er-Päckchen. Das Segeln war ein Genuss, mit erstem Reff im Gross kamen wir sehr zügig voran, es hatte fast keine Wellen. Aber je näher wir Stavoren kamen, desto mehr Schiffe hatte es auf dem Wasser, man musste sehr gut aufpassen. Als wir vor dem Hafen die Segel bargen, fuhren um uns herum so viele Segelschiffe wie während einer Regatta auf dem Zürichsee. Dafür hatten wir sehr viel Platz im Hafen, wir waren bei den ersten, die ihren heutigen Endhafen erreicht hatten.
Da wir schon so rechtzeitig da waren, unternahmen wir noch eine Velotour nach Hindeloopen. Die Route führte übers Land und hinter dem Deich, meist über Velowege oder über schmale Strassen. Wir hatten zum grössten Teil schönen Rückenwind und kamen schnell vorwärts. In der Bucht vor Hindeloopen sahen wir hunderte Kite-Surfer, es scheint hier ein Paradies dafür zu sein, zumindest den guten auflandigen Wind nutzten die Surfer. Im geschichtsträchtigen Hindeloopen (siehe Link unten) spazierten wir durch das alte Städtchen (auch ein ehemaliges Fischerdorf, von den Fischern ist aber nichts mehr zu sehen, dafür gibt es einen grossen Yachthafen und entsprechende Werften). Eine Unmenge von Touristen waren hier, und der Hafen war auch schon knallvoll. Zum Glück waren wir nicht hierher gesegelt, hier wäre man wirklich eingeklemmt.
Nach einem Kaffee etwas weg von der Touristenstrasse am Hafen pedalten wir die 12 km wieder zurück. Diesmal hatten wir allerdings den heftigen Wind gegen uns, auch hinter dem Deich war es noch anstrengend. In Stavoren fuhren wir noch schnell beim Coop vorbei und besuchten den alten Hafen. Auch hier hatte es schon sehr viele Boote, in Dreierreihen waren die Schiffe am Quai angebunden. In unserem Hafen hatten wir eine eigene Box, zwar waren nun fast alle Boxen besetzt, aber es trampelt sicher niemand über unser Deck.


 

Das ist der Text in der Fusszeile.